Adriatic Adventure 20. September 2019 - Day 3: Maribor to Zagreb (230 km / 6h45)
Wiederum fuhren wir bei schönstem aber kühlem Wetter los und wie gestern wurden wir wieder in die Berge gejagt und durften prächtige Landschaften geniessen. Von Slowenien haben wir einen sehr positiven Eindruck erhalten, alles ist sehr sauber, gepflegt und die Leute sind überaus freundlich. Die Landschaften, Berge und Täler ähneln den schweizerischen Gegebenheiten, allerdings scheint der Herbst hier weiter fortgeschritten zu sein als bei uns.
Die heutigen Sonderprüfungen sind uns gut gelungen, aus drei Prüfungen mit vier Timingpunkten resultierten nur acht Strafsekunden. Auf dem Rundkurs ging es anfänglich sehr gut, aber auf der zweiten Runde hörte ich plötzlich ein metallisches Scheppern in den Kurven und ich fuhr darauf deutlich langsamer weiter. Zum Glück kam das Geräusch von einem Felgenzierring, welcher sich in der Kurve vermutlich über Gebühr verzog. Das ist soweit kein Problem, aber wie hat sich wohl die (neue) Felge dabei verhalten? Zudem musste ich feststellen, dass die Antriebskraft von 'Luigi' den Kraftschluss zwischen Felge und Reifen überfordert. An beiden Hinterrädern zeigten die Schlauchventile nach hinten und drohen abzureissen, ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Reifen auf der Felge wandert. Ich habe dann in der Tiefgarage des Hotels die hinteren Räder getauscht, so dasss die Ventile derzeit nach vorne schauen und sich im Laufe der Zeit und optimalem Falle wieder in die neutrale Position bewegen.
Der Grenzübetritt nach Kroatien via Autobahn wäre auf Grund der Verkehrslage eine langwierige Sache geworden. Auf Empfehlung von Google Maps verliessen wir die Autobahn und versuchten unser Glück innerorts, wo wir prompt vom Regen in die Traufe kamen. Aber erfahrene Rallye-Teilnehmer kann so etwas nicht erschüttern. Via Nebenstrassen und Feldwege gelangten wir ohne grosse Probleme und unter Umfahrung nur ganz weniger 'komischer' Schilder direkt auf den Abfertigungsplatz für den Schwerverkehr, überholten diesen und fuhren beim Zoll-Abfertigungsschalter vor. Der auf ca. 2 Meter Höhe sitzende Beamte lachte nur, wolle keinerlei Papier sehen und winkte uns durch. So waren wir dann eine der Ersten im Hotel.
Ich könnte noch ganz viel schreiben und vielleicht hole ich das später einmal noch nach, aber jetzt geht's unter die Dusche und dann an meine Geburtstagsfeier. Ganz herzlichen Dank allen, die mir heute Glückwünsche zukommen haben lassen!
Bruno Himmelberger 20.09.2019 20:33
Lieber Manuel
Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag und für die weitere Zukunft Gesundheit und weiterhin eine erfolgreiche Zeit.
Lese deine interessant amüsanten Berichte natürlich täglich. Weiterhin unfallfreie Fahrt.
Grüsse, auch an Irene u die anderen „Bekannten“ CH
Bruno