Marke Wie wichtig ist die Marke?
Ob sich ein Fahrzeug für eine Rallye eignet oder nicht, hängt in erster Linie von der Art der Rallye und den eigenen Ansprüchen ab. Wenn es lediglich darum geht, sein Fahrzeug der Öffentlichkeit zu präsentieren und unabhängig von einer Zeitmessung möglichst pannenfrei von A nach B zu kommen, eignet sich jeder Old-, resp. Youngtimer. Das Fahrzeug sollte einfach in einem verkehrssicheren Zustand sein und kann entweder dauernd oder dann kurzzeitig mit Tagesschilder eingelöst werden. Spezielle Bedingungen gelten für sog. Veteranenfahrzeuge. Diese müssen in einem möglischt originalen und gepflegten Zustand sein, damit sie von gewissen behördlichen Vorzügen profitieren können. Dies hat aber keinen Einfluss auf die Teilnahme an Oldtimer-Rallyes.
Wer an einer Oldtimer-Rallye mehr die sportliche Herausforderung und/oder das Reisen durch ferne Länder sucht, muss sich sorgfältig mit der Wahl des geeigneten Fahrzeuges befassen. Ob man ein Fahrzeug aus den Vor- oder Nachkriegsjahren sucht (die Grenze liegt beim Jahrgang 1948), ist zweitrangig und Geschmacksache. Wichtig ist die Ersatzteilversorgung, das Gewicht des Fahrzeuges sowie die allgemein bekannte Robustheit einer Fahrzeugmarke. Sollte das gewünschte Fahrzeug auch noch etwas komfortabel sein, schadet das nicht, wobei dieses Kriterium bei wahren Oldtimerfreunden vermutlich an letzter Stelle kommt. Ebenso spielt die Einzigartigkeit eines Fahrzeuges eine Rolle, was aber häufig der Ersatzteilversorgung in die Quere kommt.
Bei den Vorkriegsfahrzeugen sind es die Bentley und Chrysler aus den 1920-er und 1930-er Jahren, welche sich etabliert haben. Auch die Ford Coupé und Chevrolet Fangio Coupé aus den 1930-er Jahren haben sich gut bewährt.
Bei den Nachkriegsfahrzeugen sind es in erster Linie Mercedes, Porsche 911, Volvo und Datsun 240 Z, welche immer wieder in grosser Anzahl auf Rallyes anzutreffen sind.