23. Korsika Rallye Die Polizei – Dein Freund und Rallye-Teilnehmer
Auch der Donnerstag verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle. Es war vom vorgegebenen Zeitrahmen her die anspruchsvollste Etappe und es blieb wenig Zeit, die Naturschönheiten zu geniessen. Dafür haben wir zuhinterst in den korsischen Bergen eine Polizei-Patroullie getroffen, welche sich alle Mühe gab, einigen Rallye-Fahrzeugen zu folgen. Es entwickelte sich ein veritables Verfolgungsrennen, selbstverständlich (fast) immer innerhalb der vorgesehenen Geschwindigkeitslimiten (ohne Scherz: Versuche mal, in den korsischen Bergen mehr als 90 km/h zu erreichen …) und die Polizisten hatten mindestens soviel Spass und Pneuverschleiss wie wir. Irgendwann gaben sie auf, denn gegen einen mitfahrenden Porsche aus dem Jahre 1983 hatten sie selbst mit ihrem modernen Peugeot nicht den Hauch einer Chance und liessen uns mit wohlwollender Miene vorbeiziehen.
Nach einem weiteren opulenten Mittagessen ging es von Evisa aus in freier Fahrt durch die von der Sonne wunderschön beleuchteten Calanches zurück nach Ajaccio, wo wir bis in die späte Nacht hinein den traditionellen korsischen Abend feierten.